Viel Glück und Zufriedenheit im Neuen Jahr!
Dezember 31, 2015Heute, NDR, 18:15 Uhr: die nordreportage: Schwimmendes Zuhause
August 10, 2015Elke und Jogi wohnen mit ihren Hunden Maya und Rusty in Hamburg auf der Tordas, einem Zweimaster. Einmal im Jahr stechen sie in See. Freunde und Familie begleiten sie dabei, die Hunde natürlich auch. Diesmal haben auch wir sie mit der Kamera begleitet. Eigentlich war dieses Jahr Schottland geplant, dann entschied man sich aber kurzfristig für die Schärenküste von Norwegen und Schweden.
Das Leben an Bord hat seine Freiheiten, aber man muss sich auch einschränken. An Land bewegen sich die beiden und viele ihrer Freunde überwiegend mit geländegängigen Einrädern. Jogi arbeitet in der Hafenlogistik, Elke ist Meeresbiologin und arbeitet für Umweltschutzprojekte. In ihrer Freizeit setzen sich beide für Umwelt- und Tierschutz ein, so sammeln sie auch auf ihren Urlaubsfahrten Plastikmüll an den Stränden auf und Elke wirft mal zwischendurch einen Blick aufs Plankton.
Wer sich die Sendung noch nach Ausstrahlung ansehen will, kann sich den 30-Minuten-Beitrag auch noch eine ganze Weile in der Mediathek ansehen. Näheres zur Sendung und weitere Bilder beim NDR.
Plastikmüll im Dünger: NDR Panorama3 21:15
Dezember 9, 2014Wir sind bei Dreharbeiten für NaturNah am Schaalsee auf eine Umweltsauerei gestoßen. Auf mehreren kilometergroßen relativ frisch gedüngten Grünflächen lagen fein geschredderte bunte Plastikschnipsel herum.
Bei genauerem Hinsehen waren auf einigen bunten Schnipseln Aufschriftenteile erkennbar. Hier waren offenbar Lebensmittelverpackungen geschreddert worden und auf dem Grünland gelandet.
Wir begleiteten Investigativ-Profi Jörg Hilbert von Panorama 3 bei der Suche nach Hinweisen. Biogasanlagendünger war die Quelle für die Plastikteilchen. Die Ergebnisse sind heute Abend auf NDR bei Panorama 3 zu sehen um 21:15 Uhr oder später in der Mediathek. Weitere Infos zum Beitrag stellt Jörg Hilbert auf den NDR-Seiten zur Verfügung.
Fotos von Wolf Wichmann in Rostock: Ostsee – Im Netz und unter Wasser
März 5, 2013Die EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. stellt ab dem 01. März 2013 mehr als 40 großformatige Fotos im Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg in Rostock (StALU MM) aus. Die Ausstellung findet im Rahmen des Projektes AQUAFIMA statt und ist in den Fluren der 11. Etage in der Erich-Schlesinger-Str. 35 (Nähe Hauptbahnhof) zu sehen.
Die Bilder gewähren Einblicke in das Leben der Ostsee über und unter Wasser sowie in ihre wirtschaftliche Nutzung durch Fischerei und Aquakultur. Die Fotos stammen zu einem Großteil aus dem Fundus des Fotografen und professionellen Tauchers Wolf Wichmann. Weitere Fotografien stellten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines von der Küsten Union aktuell organisierten Fotowettbewerbs „Fischerei und Aquakultur“ sowie einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Verfügung.
Der Großteil der für die Ausstellung ausgewählten Fotos stammt aus der internationalen Fotodatenbank der Küsten Union. Sie ist frei zugänglich und von jedem registrierten Besucher aktiv nutzbar: http://www.eucc-d.de/db-fotos.html.
Das Projekt AQUAFIMA steht für ein nachhaltiges Fischereimanagement und die Förderung der Fischaufzucht im Ostseeraum. Umweltbelange werden dabei ebenso in den Fokus gerückt, wie die Potenziale von Fischerei und Aquakultur für den Arbeitsmarkt und die Regionalentwicklung.
Die EUCC – Küsten Union Deutschland e.V. (EUCC-D) aus Warnemünde engagiert sich in nationalen und internationalen Projekten für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung der Meere und ihrer Küsten. Dabei spielen insbesondere die Bereitstellung und Verbreitung von Informationen mittels Informationsmaterialien, Zeitschriften, Datenbanken und Lernmodulen sowie über Projekte der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) eine zentrale Rolle sowie der Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Bevölkerung. Die EUCC-D unterstützt AQUAFIMA u.a. bei der Verbreitung der Projektergebnisse und der Öffentlichkeitsarbeit (http://www.eucc-d.de).
Koordinator des durch das Ostseeprogramm der EU (BSR) finanzierten Projektes AQUAFIMA ist die Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (http://www.aquafima.eu).
Wolf Wichmann, Jahrgang 1953 und gebürtiger Schleswig-Holsteiner, ist Geologe von Beruf und lebt in Pinneberg bei Hamburg. Er arbeitet als freier Wissenschaftsjournalist, Rechercheur und Berater für TV- und Printmedien, private Forschungsinstitute und Umweltschutzorganisationen mit den thematischen Schwerpunkten Meeres-/ Geowissenschaften und Umwelt. Schon von Kindesbein an ist er am und im Wasser zu Hause. Seine Tauchausbildung begann er mit 13 Jahren bei der DLRG. Seine beruflichen Aktivitäten haben ihn schon in verschiedene entlegene Regionen wie Kap Hoorn, die jemenitische Insel Sokotra, Japan, Russland oder Neuseeland geführt (http://www.ibis-infobild.de).
Mond mit Halo am 12.12.2011
Dezember 13, 2011Preisträgerempfang im Land der Ideen – Bildungsprojekt liefert ausgezeichnete Einblicke in die Ostsee
April 11, 2011Die Küsten Union Deutschland wird am kommenden Mittwoch in der Staatskanzlei Schwerin empfangen. Damit zählt sie zu den 15 aus Mecklenburg-Vorpommern stammenden Preisträgern, die 2011 beim Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet wurden. Kern der Auszeichnung ist das aktuelle Bildungsprojekt „Meer im Fokus“, mit dem der in Warnemünde ansässige Verein die Ostsee und ihre Küste in die Schulen trägt. In mehrwöchiger Projektarbeit beschäftigen sich Schulklassen mit Fragen der nachhaltigen Nutzung und Entwicklung des Meeres vor ihrer Haustür. Eine Mischung aus Erkundung vor Ort, Recherchen und Experteninterviews geben dabei den Wissensanstoß und erlauben den SchülerInnen eine eigenständige vertiefende Arbeit über Flora und Fauna, Wirtschafts-, Wohn- und Erholungsraum. Die Arbeit der Schüler mündet in der Erstellung von Informationsmaterialien, die der Öffentlichkeit im Internet sowie im Rahmen von Ausstellungen vorgestellt werden.
Der Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ geht auf die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ zurück, die von Bundesregierung, Wirtschaft und der Deutschen Bank getragen wird. Eine 20-köpfige Expertenjury aus Wissenschaftlern, Wirtschaftsmanagern, Journalisten und Politikern wählte das Projekt „Meer im Fokus“ aus rund 2.600 Bewerbungen als Beispiel für Zukunftsfähigkeit, Mut, Engagement und Kreativität der Menschen im Land. Unter den 365 Preisträgern des Wettbewerbs kommen in diesem Jahr 15 aus Mecklenburg-Vorpommern.
Weitere Informationen zur Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ sowie zum Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ finden Sie unter http://www.land-der-ideen.de. Mehr Informationen zu dem von DBU, Bingo! Die Umweltlotterie und der Klara Samariter-Stiftung geförderten Projekt finden Sie unter http://www.kuestenschule.de.
Kontakt
EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V.
c/o Leibniz-Institut für Ostseeforschung
Geschäftsführung: Nardine Stybel
Seestraße 15
18119 Rostock-Warnemünde
Tel.: 0381-5197279
stybel@eucc-d.de
Meeres- und Küstenbildung/ Bildung für nachhaltige Entwicklung
Projektkoordination „Meer im Fokus“: Anke Vorlauf
Tel. 0431-6912063
vorlauf@eucc-d.de
Der gemeinnützige Verein EUCC – Die Küsten Union Deutschland e. V., hat sich zum Ziel gesetzt, die nachhaltige Entwicklung der Meere und Küsten, insbesondere von Nord- und Ostsee zu fördern. Dafür initiiert und wirkt der Verein in zahlreichen nationalen und internationalen Projekten mit und engagiert sich in der Informationsbereitstellung und -verbreitung, Beratung, Aufklärung und Bildung.
Millionen Seevögel in Gefahr durch Ölpest im britischen Überseeterritorium Tristan da Cunha im zentralen Südatlantik
März 25, 2011Am 16. März lief der Frachter MS Oliva beladen mit rund 65.000 Tonnen Sojabohnen auf dem Weg von Brasilien nach Singapur vor der Insel Nightingale auf Grund. Er bunkerte etwa 1.500 Tonnen Schweröl. Die Besatzung wurde gerettet bevor in der Nacht zum 18. März das Schiff auseinander brach und das Öl aus dem Schiff zu lecken begann. Ein bis zu 16 km weit reichender Ölteppich breitet sich inzwischen um die Insel herum aus, melden die Behörden von Tristan da Cunha. Im dortigen Spätsommer ist die Brutsaison der nördlichen Felsenpinguine (Eudyptes moseleyi) noch in vollem Gange, die erwachsenen Pinguine gehen täglich auf Fischfang, um ihren schon großen Nachwuchs versorgen zu können. Bereits hunderte verölter Vögel wurden gezählt. Der Ölunfall bedroht ungefähr die Hälfte der Gesamtpopulation, die seit den 1950er-Jahren schon um 90% geschrumpft ist und deshalb von der IUCN als bedroht eingestuft wird. Außerdem ist auch die lokale Wirtschaft bedroht, die sich hauptsächlich auf die Fischerei nach Hummern und anderen Krustentieren stützt. Ratten von dem Wrack stellen eine weitere mögliche Bedrohung für brütende Vögel dar, inzwischen haben Helfer Köderfallen gegen Ratten ausgebracht. Die Insel Gough ist laut IUCN eine der wichtigsten Seevogel-Inseln der Welt.
Diese Nachricht geht gerade etwas unter unter der Erdbeben-Atom-Katastrophe in Japan, den Aufständen in arabischen Ländern und dem militärischen Einsatz in Libyen.
Quellen:
Behördenupdates von Tristan da Cunha
Naturschutz-Stellungnahme zur Bedrohung
Info über die bedrohten Felsenpinguine
Infos der IUCN über die Besonderheiten Tristan da Cunhas
Solidarität mit iranischen Filmemachern
Februar 7, 2011Ich unterstütze die Solidaritätsaktion der taz für die inhaftierten iranischen Filmemacher Jafar Panahi und Mohammad Rasoulof. Die beiden wurden verurteilt zu 6 Jahren Gefängnis und 20-jährigem Berufsverbot, sowie 20 Jahren Reise- und Interviewverbot, weil sie einen Film drehen wollten, der womöglich dem Regime im Iran nicht gefallen hätte. Mehr zur Aktion im taz-Blog und die taz über Mohammad Rasoulof mit Links zu anderen Artikeln und Kommentaren über Repressionen im Iran.
Alle Menschen unterliegen von Natur aus den gleichen Rechten und Gesetzen. Wenn Menschen Menschenrechte und Mitbestimmung einfordern und diejenigen absetzen wollen, die dies verhindern, kann man das nur unterstützen, egal wo.
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948 auf Deutsch und weitere Informationen über Menschenrechte auf den Seiten der Vereinten Nationen.
Den Link zum Avaaz-Netzwerk wollte ich noch nachtragen für alle, die auch ihre Solidarität mit den Ägyptern bekunden wollen.
Fotowettbewerb rund um Meer & Küste – Ostsee
Januar 19, 2011Die Ostsee: ein einzigartiges Ökosystem mit einer abwechslungsreichen Küstenlandschaft und bunter Lebewelt. Doch was kreucht und fleucht am Ostseestrand? Was bedroht und wer schützt das kleine Meer? EUCC-Deutschland ruft gleich drei Fotowettbewerbe rund um das Meer vor unserer Haustür aus.
EUCC – Die Küsten Union Deutschland e.V. ruft derzeit drei Fotowettbewerbe rund um das kleine Meer vor unserer Haustür aus. Gefragt sind Fotos, die die Ostsee als Natur-, Wirtschafts- oder Lebensraum zeigen. Seien es Bilder von der Müllbeseitigung am Strand, der Blick auf Küstenschutzanlagen, Wassersportler, Naturtourismus oder Flora und Fauna – was fällt Ihnen zu den Wettbewerbsthemen ein?
Ob jung oder alt, ob professionelle Bilder oder Hobbyfotograf – jeder darf mitmachen und die Themen kreativ umsetzen. Bis zu fünf Fotos können die TeilnehmerInnen einreichen. Eine Jury bewertet u.a. Qualität und Kreativität der Beiträge. Die Siegerfotos werden nach Abschluss der Wettbewerbe auf dem Informationsportal Meer & Küste präsentiert und mit regionalen Preisen prämiert. So winken beispielsweise Eintrittskarten für die Ostseetherme in Scharbeutz, ein Büchergutschein im Wert von 50,- € und Karten fürs Theater in der Stadthalle Neumünster. Interessierte Hobbyfotografen können ihre Bilder per eMail einsenden oder direkt in die Wettbewerbsdatenbank hochladen. Weitere Informationen unter www.kuestenschule.de.
Termine
Fotowettbewerb „Lübecker Bucht“ – Einsendeschluss: 15.02.2011
Fotowettbewerb „Ökosystem Ostsee“ – Einsendeschluss: 15.02.2011
Fotowettbewerb „Klima & Meer“ – Einsendeschluss: 28.02.2011
Verteidigung der Pressefreiheit – Wikileaks
Dezember 21, 2010Pressefreiheit ist eine Grundvoraussetzung für nachhaltige Entwicklung. Denn nur aufgeklärte und gut informierte Menschen schalten sich ein, um Politik, Gesellschaft und Wirtschaft auf einen nachhaltigen Weg zu bringen.
Mehrere Unternehmen versuchen, Wikileaks in die finanziellen Knie zu zwingen. Wikileaks ist ein Presseorgan und stellt anderen Presseorganen geprüfte Unterlagen zur Recherche und Einordnung zur Verfügung. Es ist unglaublich, dass Firmen so vorgehen.
Man kommt immer noch auf die Wikileaks-Seiten, muss nur einfach mit einer Suchmaschine suchen und gelangt zur neuen offiziellen Seite in der Schweiz oder zu Mirrorseiten, keine Hacker-Künste sind notwendig. Es ist ganz interessant, mal selbst in den Cables rumzustöbern.
Mir war es zu wenig, nur bei den Aktionen unten zu unterschreiben. Ich habe mein ebay-Konto und mein Amazon-Konto gekündigt und über die jeweiligen Kontaktformulare die Kündigung mit dem Vorgehen der Konzerne gegenüber Wikileaks begründet. Für die Kreditkarte sehe ich leider momentan keine Alternative. Falls noch mehr Leute kündigen, kann man wahrscheinlich mit der Zeit Gegendruck ausüben, selbst wenn die europäischen Zweige der Konzerne womöglich gar nicht beteiligt sind. Ich bin gespannt, ob irgendwer auf die Begründung eingeht. Ich möchte jedenfalls ein solches Geschäftsgebaren nicht weiter unterstützen.
Aktionen zum Unterschreiben gegen Pressezensur im Zusammenhang mit Wikileaks
http://bewegung.taz.de/aktionen/4wikileaks/beschreibung
http://www.avaaz.org/de/wikileaks_petition/
und wie man an Wikileaks spenden kann auch ohne PayPal, Visa oder Mastercard:
http://wikileaks.ch/support.html
Übrigens: Wenn man Atomstrom als ablehnt und fossile Energieerzeugung drosseln möchte, kann man selbst ganz leicht aktiv werden. Einfach zu einem sauberen Anbieter wechseln, am besten zu einem, der den Ausbau der Alternativen Energien aktiv vorantreibt. Und natürlich möglichst wenig Energie nutzen. Es gibt keine Lücke in der Versorgung, wenn man den Stromanbieter wechselt, keine Angst. Und die Formalitäten übernimmt in der Regel der neue Anbieter, ähnlich wie beim Telefonanbieterwechsel, aber noch unkomplizierter.
Auch das Bankkonto kann man zu einer der wenigen ethisch und nachhaltig agierenden Banken umziehen – das ist schon etwas aufwändiger, aber auch kein Hexenwerk. Denn im Prinzip ist jeder, der ein Bankkonto und womöglich noch eine Lebensversicherung oder einen anderen Fonds hat, mitverantwortlich für unsaubere Geschäfte, so lange die bisherige Bank keine nachhaltigen Konten und Sparmöglichkeiten anbieten.